Dass CIF Switzerland heute existiert, ist dem Initiator der Austauschprogramme in der Sozialen Arbeit, Dr. Henry B. Ollendorff (1907–1979), zu verdanken.
Er wurde 1907 in Esslingen (Deutschland) als Heinz Bernhard Ollendorff geboren, promovierte in Jura und arbeitete in Deutschland als Anwalt für Arbeitsrecht. Er verlor unter der nationalsozialistischen Herrschaft seinen Arbeitsplatz und emigrierte 1938 in die USA. Weil er seinen Beruf dort nicht ausüben konnte, studierte er in New York Soziale Arbeit und arbeitet danach in Cleveland, Ohio.
Im Jahr 1960 gründeten Absolventen der ersten Austauschprogramme den Verein «Cleveland International Fellowship (später umbenannt in «Council of International Fellowship») als Alumni-Organisation mit Sitz in Deutschland.
Ihre Ziele waren:
«Mein Leben wurde gerettet. Ich möchte mein Leben dem Grundsatz widmen, dass etwas wie der Holocaust nie mehr geschieht. Die Menschen, besonders die jungen, müssen frühzeitig lernen, religiöse, ethnische und andere Unterschiede zu respektieren, sich zu verstehen und zusammen zu leben.»
Henry B.Ollendorff nach den Erinnerungen seiner Frau Martha